Ich fand den Gedanken der vielen Parks in New York schon toll, bevor ich überhaupt hier gewesen bin. Denn es gibt wohl kaum etwas schöneres als diese Abwechslung von riesigen Häusern, breiten Straßen und Einkaufszentren mit Grünflächen, kleinen Teichen und Wäldern. Diese Stadt ist so riesig und hektisch, laut und aktiv, dass es wie Urlaub wirkt, einen Park zu betreten, in dem das Lachen kleiner Kinder und das Rauschen der Blätter die dominierenden Geräusche sind und das Hupen der Taxen zu einer sanften Hintergrundmusik wird.
Deshalb standen der Central Park und der High Line Park auch definitiv auf meiner Bucketlist für diesen Tag! Der Central Park ist so groß, dass ich mich auf meiner Karte nie orientieren konnte, wo ich gerade war-stellte aber im Endeffekt fest, dass ich doch ziemlich weit gelaufen bin und bis zur Mitte des Parks gekommen bin.
Aber es war toll, umher zu schlendern, die Ruhe zu genießen und im Gras zu sitzen, um Leute zu beobachten Es sieht wirklich zu absurd aus-die hohen Bäume und dahinter die noch höheren Wolkenkratzer, eine interessante Kombination.
Einen Park, den ich noch lieber besuchen wollte als den Central Park, ist der High Line Park. Mal ehrlich, wie cool ist es, eine alte Bahntrasse in einen Park umzugestalten?! Richtig, das ist unglaublich cool! Der High Line Park ist wirklich etwas ganz besonderes und ich habe ihn auf Anhieb geliebt. Es ist schmal (logisch, bei einer alten Bahntrasse) und daher sehr übersichtlich-man kann sich eher schlecht verlaufen. Er verläuft einige Meter über der Erde, man hat also einen tollen Blick auf die Häuser Chelseas, von denen auch erstaunlich viele grün und bepflanzt sind, sowie auf die Straßen, Läden und teilweise auf den Hudson River.
Trotz der vielen Menschen dort, war es sehr ruhig und entspannt. Es gibt schier unendliche Sitzmöglichkeiten, um eine Pause zu machen, viele Kunstobjekte, Statuen und Mitmachaktionen wie die riesige Lego-Stadt, an der man mitbauen konnte, oder das Papphaus, wo man, soweit ich das verstanden habe, kleine Bilder malen kann, um sie später zu einem großen Kunstwerk zusammen zu fügen. Eis und Souvenirs wurden verkauft und Kinder spielten in einem kleinen Labyrinth. Es findet sich also wirklich für jeden etwas und ich war bestimmt nicht das letzte Mal an diesem schönen Ort.
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