MY FIRST APPLEPICKING ADVENTURE

Schaut euch das an! DAS ist definitiv einer der Gründe. weshalb unglaublich froh, mein Aupairjahr nicht direkt in einer Großstadt zu verbringen! Die große Stadt ist zwar nicht weit weg, aber das ländliche Flair ist hier dennoch allgegenwärtig. Und falls euch mittlerweile die Blauer-Himmel-Sonnenschein-Fotos und die Idyllisches-Landleben-Geschichten zum Halse heraushängen, kann ich euch beruhigen, nächstes Wochenende bin ich von Freitag bis Sonntag in NYC, da kommt mal wieder ein wenig Abwechslung.

Aber bevor es wieder in den "Big Apple" geht kommt hier erstmal eine Geschichte über kleine Äpfel...

Heute machten die Kinder der Pre-Nursery-, Nursery- und Kindergardenklasse einen gemeinsamen Ausflug zu einer Farm. Zur Erklärung: diese Klassen sind die Vorstufe der Elementary School, der Grundschule. Jack besucht momentan die Pre-Nursery und Max die Nursery.

Zusammen mit den Eltern und Lehrern ging es nach Watermill zum Milk Pail, einer großen riesigen Apfel- und Kürbisfarm. Wir trafen uns um 9.30 morgens und begannen unseren Aufenthalt mit einer Farmrundfahrt auf dem Traktor mit der Inhaberin persönlich. Falls es in Deutschland so etwas wie Apfelfarmen zum Selbstpflücken gibt, war ich noch nicht dort und deshalb heute bei meinem ersten Besuch sehr fasziniert über die Größe der Farm und die riesigen leckeren Äpfel, die wir gesehen und gepflückt hatten. Nach unserer Rundfahrt und einigen Informationen über Anbau,Ernte und Sorten der Äpfel (die Jack gekonnt ignorierte und lieber zwischen den Bäumen umherstromerte), gingen alle Kinder mit ihren kleinen Papiertüten los, um ihre Äpfel selbst zu pflücken. Sehr süß war das!

Jack, der stolze Apfelpflücker

Das sind die Gesichter echter Genießer!

 Nach unserem Apfelrundgang ging es noch auf einen Abstecher zu den Kürbissen. Nachdem ich fertig gestaunt hatte, dass hier tatsächlich 68 (!) verschiedene Sorten Kürbisse angebaut werden, begannen wir die Suche nach einem perfekten Kürbis für Max und Jack. Nachdem Max schnell eine Entscheidung fällen konnte, wusste Jack leider nicht so genau ob er "Loook, a BIG ONE!" nehmen sollte oder eher doch "Oooh, look, it's a baby pumpkin. Mummy, mummy, it's a BABY pumpkin!". Wir entschieden uns dann für den großen Kürbis, kauften noch Donuts und Applecider und gingen dann reich bepackt wieder zurück nach Hause, wo sofort die Kuchenplanung (Applepie?Pumpkinpie?) begann.

Nach diesem Tag habe ich mich wieder einmal gefreut, die Chance zu haben, hier zu sein und soviele neue Dinge erleben und entdecken zu können. Außerdem finde ich es immernoch beeindruckend, wieviele verschiedene Möglichkeiten man hier trotz (oder gerade wegen) der ländlichen Gegend hat, Dinge mit den Kindern zu unternehmen.
Somit: vielen Dank fürs Mitnehmen, Ledia!