Sonntag, 13. September 2015

HARBOR FEST AT SAG HARBOR




Die letzten drei Tage vergingen erstmals ziemlich schnell, vorüber ich mich riesig freue, da ich erstmals kein dauerhaftes Heimweh hatte. Es spielt sich langsam eine Routine ein, sowohl mit den Kindern als auch mit meiner Familie in Bezug auf Skypen und Schreiben während der Arbeitszeiten. Für meine Gastmutter ist es glücklicherweise kein Problem, wenn ich mich während meiner Schicht mal bei meiner Familie melde, solange ich die Kinder nicht für längere Zeit aus den Augen lasse.


 Zu meiner großen Verwunderung und Freude musste ich feststellen, dass die Kinder bei mir mittlerweile in manchen Situationen ruhiger sind als bei ihren eigenen Eltern. Ledia, John, das tut mir Leid, aber für mich ist das ein ziemlicher Fortschritt, weil es mir zeigt, dass ich beginne zu verstehen, was sie brauchen und von mir wollen, wenn sie bestimmte Dinge sagen.
Wir verbrachten das Wochenende größtenteils zu Hause, da das Wetter nicht so berauschend war und wir am Donnerstag von einem riesigen Gewitter heimgesucht wurden. Am Freitag brachte ich die Kinder erstmal mit Ledia zusammen in die Schule. Nunja, was hier Schule genannt wird, entspricht eher unserem deutschen Kindergarten, das Prinzip ist jedoch dasselbe. Die Kinder werden täglich betreut, es gibt Spielplätze, einen kleinen Streichelzoo und sogar eine Bibliothek, was ich super finde! 
Ich fuhr am Freitag erstmal ein Stückchen Auto und gleich geht es mal eine Runde alleine los, worauf ich mich schon freue.
Wir verbrachten also viel Zeit im Spielzimmer und in den Regenpausen auch mal draußen im Garten. Ich half Max und Jack beim Essen, Anziehen, wechselte Windeln und las ihnen vor-eben das, was Aupairs so tun :D




 Gestern besuchte ich dann mit den Kindern und John das Hafenfest in meinem hiesigen Heimatort Sag Harbor. Wir bummelten ein wenig durch die so so hübsche Innenstadt (den Häusern in Sag Harbor werde ich wohl einen eigenen Post widmen, da sie wunderschön sind und aufgrund der historischen Bedeutsamkeit Sag Harbors als Walfangort auch meist über 200 Jahre alt) und die drei zeigten mir wichtige Plätze wie den Spielzeugladen und ihre favorisierte Eisdiele, haha.
Am Hafen war ziemlich viel los, was mit zwei kleinen Kindern schnell anstrengend wird, deshalb beschränkten wir unsere Besichtigungstour auf das nötigste und gingen dann zurück zum Auto. Dennoch war es ein netter kleiner Ausflug.




Am Abend traf ich mich anschließend mit einem finnischen Aupair aus Easthampton  nochmals in Sag Harbor und wir gönnten uns einen riesigen Cup Frozen Yogurt im Buddha Berry. Ein schrecklicher Ort.. Es ist unfassbar fies, was einem dort angetan wird.. Viel zu große Becher, eine viel zu große Auswahl an Sorten (French Vanilla, Triple Chocolate, Blueberry Tart, Sweet and Salty Caramel, Watermelon, ...), eine viel zu große Auswahl an Toppings.. Ist nicht leicht, hier sein Geld und Gewicht im Auge zu behalten. Aber naja, da muss ich wohl durch.


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