Montag, 21. September 2015

SAFETY FIRST!

Heute gibt es mal einen informationslastigen Post, da ihr meinen Blog ja nicht etwa lest, um etwas über mein Leben hier zu erfahren. Nein, ihr lest ihn natürlich, um etwas zu lernen und deshalb muss ich euch auch ein wenig Lehrinhalt und keine täglichen Heute-waren-wir-spazieren-Updates bieten. Das könnt ihr schließlich auch in Deutschland haben!
Deshalb dreht es sich heute mal um die Sicherheit der Kinder in amerikanischen Häusern. Ich kann natürlich nur von meinen Erfahrungen berichten, die ich im Haushalt der Dworkins mache, weiß also (bisher) nicht, wie es im Rest von Amerika so aussieht. Aber auch in der Aupairschule bekam ich schon mit, dass die Sicherheit der Kinder hier eine besondere Rolle spielt. In Deutschland sieht es nicht anders aus, Eltern wünschen sich immer Sicherheit für ihre Kinder. Aber besonders hier, in meinem neuen Lebensraum, sind mir einige Dinge aufgefallen, die ich so in Deutschland noch nicht gesehen habe.




Gleich an meinem ersten Tag hier versuchte ich beispielsweise, die Badtür im Erdgeschoss zu öffnen-bis ich merkte, dass das gar nicht so einfach war, wie gedacht-da sich über den Türknaufen Schutzhüllen befanden. Dieses "Gadget" (was für ein schreckliches Wort, aber wohl ein passendes an dieser Stelle) halte ich für sehr genial, da die Kinder somit nicht ihren spontanen Launen folgen können, mal im Waschraum eine Weichspülerparty zu veranstalten oder sich in der Abstellkammer mit Klopapier als Mumien zu verkleiden. Den Klinkenschutz an der Badtür haben wir aber mittlerweile entfernt, da Max für sein aktives "Potty-Training" schnellen Zugang zur Toilette benötigt.





Weitere lustige Dinge entdeckte ich in der Küche-an jeder Schranktür befand sich eine Kindersicherung (sichert übrigens nicht vor Kindern, sondern manchmal auch vor mir, da die Teile wirklich verdammt schwer zu öffnen sind...) und an den Mülleimern kleine Klickschlösser. Alles in allem auch zu befürworten, besonders für Nasch- und Reinigungsmittelschränke. An manchen Schränken werden sie jedoch gar nicht genutzt, weil es das Kochen und Arbeiten in der Küche wirklich erschweren würde und somit müssen wir ab und an eben mit herumstehenden Mixern und Töpfen auf dem Küchenboden klarkommen, da Max und Jack manchmal ihre Küchenphase haben. Aber ist schon süß, wenn 2jährige Jungs im Sesamstraßenschlafanzug mit einem Mixer Gassi gehen...


Auch sehr praktisch sind die Türverriegelungen , damit die Kinder nicht überall umher rennen, und -aber das gibt es ja auch in Deutschland- die Steckdosenabdeckungen. Ich hoffe, es war interessant für euch, die Bilder sind heute leider nicht so hochwertig, aber sie sollen ja auch nur einen kleinen Eindruck davon gebe, worüber ich gerade so ausschweifend philosophiert habe.



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