Donnerstag, 17. Dezember 2015

RIDE ON THE POLAREXPRESS {ON CHRISTMAS EVE, MANY YEARS AGO, I LAY QUIETLY IN MY BED...}

 Wir unternahmen heute einen kleinen Ausflug mit dem "Polarexpress". Ledia hatte die Tickets bereits seit einigen Monaten und schon vor Wochen lasen wir den Kindern die Geschichte vor, um sie darauf vorzubereiten, was auch bei mir Kindheitserinnerungen wach rief (Papa, weißt du noch, als wir zusammen im Kino waren?).
Der Tag begann chaotisch-Ledia und John verbrachten den halben Vormittag im Autohaus auf Ledias neues Auto wartend (seit Sonntag haben wir nur ein Auto), kamen dann mit einem Leihwagen wieder und bevor es zum Polarexpress ging, hielten wir nochmal im Autohaus, um das neue Auto letzendlich abzuholen,während Johns Wagen noch zur Reparatur dortbleiben muss. Kompliziert kompliziert. Ich muss wirklich sagen, in dieser Gegend ist man als Familie mit nur einem Auto vollkommen aufgeschmissen (geschweige denn mit keinem...) und ich kann es kaum erwarten, dass wir bald wieder beide Autos hier haben.



Dezent gestresst und mit etwas Verspätung ging es dann nach Riverhead, wo man glücklicherweise noch auf uns wartete. Doch auch hier machte man es uns nicht einfach (der Regen tat sein übriges..), denn da Ledia meinte Karte später gekauft hatte, sollten wir in getrennten Wagen zu verschiedenen Orten fahren. Glücklicherweise setzte man uns nach einigen Diskussionen letzendlich zusammen und es konnte losgehen. 
Der "Polarexpress" war eine Art kleiner dekorierte Bus. Wie im gleichnamigen Film waren alle Kinder im Schlafanzug und wir wurden vom Schaffner begrüßt, der unsere Tickets kontrollierte. Während der Fahrt zum "Nordpol" wurde die Geschichte des Polarexpress erzählt und der Schaffner sprang umher und sang. 

Angekommen am Nordpol gab es schließlich Cookies und heiße Schokolade, während die Kinder Santa ihre Wünsche überbringen konnten. Jack, wie immer etwas schreckhaft gegenüber dem Weihnachtsmann, traute sich nur auf eine Armlänge Entfernung heran und spielte lieber dem Deko-Santa, der ihm wohl weniger furchteinflößend erschien.



 Alles in allem war der Ausflug ok. Anfangs sehr vielversprechend, da der Schaffner seine Rolle zu Beginn wirklich toll spielte (und ich in Erinnerung an den Film kurzzeitig sentimental wurde), hätte ich mir vom "Nordpol" etwas mehr erhofft, der leider nur eine Art geschmückte Garage mit gekauften Keksen und aufgegossenem Fertigkakao war. Und als ich erfuhr dass der Ticketpreis bei 50$ (pro Person?!) lag, konnte ich das erst recht nicht fassen, denn dafür hätte man sich ein wenig mehr Mühe geben können! Nunja, es war wohl auch für Ledia eine einmalige Sache, dort gewesen zu sein.

Habt einen schönen Freitag!

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