So, kommen wir nun zum Kernelement meines Posts-SHOPPING!
Mir graut es bei dem Gedanken, tatsächlich einen "Shopping-Post" zu veröffentlich, da ich mich eher nicht in die Aupairkategorie "Jedes-Wochenende-die-Mall-stürmen" zähle und eher mal ab und an etwas kaufe, anstatt ein Wochengehalt für Kleidung rauszuwerfen, die ich im Endeffekt nächstes Jahr als Übergepäck wieder heimschleppen darf.
Und dennoch wird es diesen Shoppingpost heute geben, da wir uns zwei besondere Orte in Boston genauer angesehen haben, über die ich euch gerne berichten möchte-"The Garment District",einen riesigen Secondhand-Store, sowie die Newbury Street.
Also los geht's!
Als riesiger Kleiderkreisel-Fan war ich natürlich gleich dabei, als Lisel vorschlug am Sonntag in einen Secondhandshop zu fahren. Zuvor nur zweimal dort gewesen, erinnerte sie sich nicht mehr an den Namen und eher vage an die genaue Location, sodass wir an der Ubahnstation ausstiegen, und uns dann zu Fuß auf die Suche machten. Nach erfolglosem Umherwandern befragten wir Googlemaps nach umliegenden Secondhandläden und fanden tatsächlich einen (nicht The Garment District), der nur 10min Fußweg entfernt lag. Jetzt kommt der interessante Teil: wir verliefen uns auf dem Weg zu diesem Laden, fanden jedoch auf halber Strecke den richtigen, nach dem wir ursprünglich gesucht hatten und den Lisel schon kannte.
Die darauffolgenden 1,5 Stunden verbrachten wir damit, uns durch unzählige Stangen bunter Kleidung zu graben, anzuprobieren, auszutauschen und wieder anzuprobieren. Der Laden war super ordentlich, aufgeräumt, nach Themen und Farben sortiert, sodass es leicht viel, nach bestimmten Stücken zu schauen. Im Endeffekt kaufte ich drei Oberteile, ein Kleid, eine bestickte Clutch für mich und etwas für Miriam, die jetzt wahrscheinlich noch neugieriger wird, wenn sie das liest ;)
DIE Einkaufsstraße schlechthin in Boston zu besuchen, hielt ich immer für verschwendete Zei. Ich stellte mir Hochglanzgeschäfte in verglasten Hochhäusern vor, H&M, ZARA, dazwischen vielleicht ein paar Designerstores und dachte, mir diese Zeit auch sparen zu können. Das tatsächliche Aussehen der Newbury Street überraschte mich daher nicht schlecht, als ich mich mit Lisel dorthin aufmachte. Backsteinhäuschen mit kleinen Läden, gesäumt von wunderschön grünen Bäumen. Coffeshops und Bäckereien mit Tischen am Straßenrand, American Apparel, Brandy Melville und Urban Outfitters. Obwohl nach unserem Secondhandshop-Besuch schon vollkommen zufrieden, kaufte ich ein kuscheliges Streifenoberteil bei Brandy Melville, wir bummelten wir durch die Geschäfte und machten Fotos im UO-Fotoautomaten. Von nun an werde ich die Newbury Street definitiv jedem Boston-Besucher empfehlen, denn vorallem im Sommer stelle ich es mir so schön vor, am Straßenrand Kaffee zu trinken und die Sonne zu genießen.
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